Erster Europäischer Paulskirchenpreis – Ausschreibungsphase läuft bis 30.11.2025

Der Europäische Paulskirchenpreis wird zum ersten Mal vergeben und ist mit 50.000 Euro dotiert. Er richtet sich an Einzelpersonen, Organisationen, bürgerschaftliche Gruppen und Vereinigungen oder Institutionen, die sich für Demokratie und Freiheit einsetzen.

Mit dem Europäischen Paulskirchenpreis für Demokratie, der jetzt erstmalig in Frankfurt am Main ausgelobt wird, soll das Engagement jener sichtbar werden, die Freiheit, Rechtsstaatlichkeit und ein geeintes Europa mit Mut und Haltung verteidigen. Die Ausschreibungsphase hat am 1. September 2025 begonnen und läuft bis 30. November 2025.

Teilhabe und vielfältige Demokratie fördern

Der Europäische Paulskirchenpreis für Demokratie wird erstmals im Mai 2026 in der Paulskirche verliehen. Er ist mit 50.000 Euro dotiert und soll künftig alle zwei Jahre vergeben werden. Für den Preis können Einzelpersonen, Organisationen, bürgerschaftliche Gruppen und Vereinigungen oder Institutionen vorgeschlagen werden, die sich in herausragender Weise für Demokratie, Freiheit und Rechtsstaat einsetzen sowie die Teilhabe aller an einer vielfältigen und diversen Demokratie fördern. Die Vorschläge können über ein Online-Formular in den Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch eingereicht werden.

Paulskirchenpreis an historische Ereignisse angelehnt

Mit dem Preis soll an die Ereignisse von 1848/1849 erinnert werden. In der Frankfurter Paulskirche tagte damals das erste gewählte deutsche Parlament, die Nationalversammlung, und legte den Grundstein für die Demokratie und den Rechtsstaat in Deutschland. Die Abgeordneten hatten sich gegen die Fürsten­herrschaft aufgelehnt und kämpften für Freiheit, Menschenrechte und Gleichheit. Viele Ideen, wie etwa die Grundrechte, die in der Paulskirche beschlossen wurden, wurden später im Grundgesetz der Bundes­republik Deutschland verwirklicht.

Text: PR, Foto: Stadt Frankfurt am Main

 

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