… und wie nicht
Wir nutzen KI unterstützend und prüfen jeden Text menschlich.
Künstliche Intelligenz (KI) gehört heute in vielen Bereichen zum Alltag. Auch in unserer Redaktion nutzen wir seit Jahren verschiedene Formen von KI – oft, ohne dass man es bewusst wahrnimmt. Dazu zählen zum Beispiel Spam-Filter in der E-Mail-Kommunikation, Autofokus- und Bildanalyse-Funktionen in Kameras, Transkriptionstools für Interviews oder automatische Vorschläge bei Suchmaschinen.
Mit dem Aufkommen generativer KI-Systeme (LLMs) wie ChatGPT, Perplexity, Gemini oder Claude hat sich unser Werkzeugkasten erweitert. Wir setzen solche Modelle unterstützend ein – nicht als Ersatz für journalistische Arbeit, sondern als Ergänzung, die bestimmte Schritte effizienter macht.
Wie wir KI nutzen
Wir verwenden generative KI in folgenden Bereichen:
1. Für Vorbereitung und Strukturierung von Texten
LLMs helfen uns beim Sortieren von Notizen, beim Entwurf von Gliederungen oder beim Finden alternativer Formulierungen.
Die KI liefert Ansätze – die inhaltliche Ausarbeitung erfolgt durch Menschen.
2. Bei der Recherche – aber nicht als Quelle
KI-Tools können Hinweise auf mögliche Quellen oder Suchrichtungen geben.
Alle Fakten, Zahlen und Zitate werden von unseren menschlichen Redakteurinnen und Redakteuren selbst geprüft.
Generative KI ist keine verlässliche Informationsquelle.
3. Beim Ausformulieren einzelner Textpassagen
Wenn wir Stichpunkte oder Rohmaterial haben, kann die KI helfen, daraus erste Textvorschläge zu formulieren. Diese Entwürfe dienen ausschließlich als Arbeitsgrundlage und werden anschließend menschlich geprüft, überarbeitet und verantwortet.
4. Für Transkriptionen, Zusammenfassungen und technische Unterstützung
KI unterstützt beim Verschriftlichen von Interviews, bei der Sortierung komplexer Dokumente oder beim Herausarbeiten zentraler Inhalte.
5. Für Illustrationen und Symbolbilder
Reale Dokumentationsfotos entstehen weiterhin durch Menschen.
Wenn wir KI-generierte Bilder zur Illustration nutzen (z. B. mit DALL·E oder Adobe Firefly), kennzeichnen wir sie als solche.
Wie wir KI nicht nutzen
❌ KI schreibt keine Artikel autonom.
Kein Text, der im Fundraising Magazin erscheint – gedruckt oder online –, stammt vollständig von einem KI-Modell.
❌ KI ersetzt keine Recherche.
Journalistische Sorgfalt, Quellenprüfung, Einordnung und Verantwortung liegen immer beim Menschen.
❌ KI trifft keine Entscheidungen.
Inhalte, Headlines, Bewertungen oder redaktionelle Einordnungen werden ausschließlich von Menschen bestimmt.
❌ Wir geben keine sensiblen oder vertraulichen Daten in KI-Systeme ein.
Das betrifft besonders personenbezogene Daten, interne Unterlagen und sensible Inhalte.
❌ Wir verwenden KI nicht, um Personen nachzubilden oder zu simulieren.
Es gibt bei uns keine KI-generierten Interviews, Zitate oder Stimmen.
Unser Grundsatz
KI ist ein Werkzeug. Verantwortung tragen Menschen.
Jeder Artikel wird vor der Veröffentlichung von mindestens einem Mitglied der Redaktion geprüft.
Damit stellen wir sicher, dass unsere Inhalte verlässlich, sorgfältig geprüft und journalistisch verantwortet bleiben – unabhängig davon, welche digitalen Werkzeuge wir zur Unterstützung nutzen.
Foto: Maik Blume, Fotolia.com
