Deutschland: Sponsoring im Überblick

Sponsoren

Der Deutsche Sponsoring Index 2014 erfasst den Mehrwert, den Marken durch Sponsoring erzielen. Fast 9.000 Teilnehmer wurden für den Deutschen Sponsoring Index 2014 zu 60 Marken und 675 Sponsoring-Objekten befragt. Durchgeführt wurde die Untersuchung von Facit Research im Auftrag von Serviceplan Sponsoring & Live und vom Sky Media Network. Titel: „From the heart to the brain“.

Bildungs-Sponsoring ist Schlusslicht

Zu den Unternehmen aus der Umfrage gehören, gemessen an den Rechtekosten in Deutschland, die größten „Sponsoring-Spender“ sowie einige mit „Wild Cards“ vermerkte, kleinere Unternehmen. Die Getränke-, Automobil- und die Kleidungsbranche gehören laut den Befragten zu den Top-Branchen im Sponsoring. Die wichtigste Sponsoring-Form der Verbraucher-Umfrage zufolge das Sport-Sponsoring (52,1 Prozent). Mit großem Abstand folgen das Medien-Sponsoring (19 Prozent) sowie das Sponsoring von Events, Kunst und Kultur (10 Prozent). Die Schlusslichter bilden auf den letzten drei Plätzen das Sozial-Sponsoring (7 Prozent), das Öko-Sponsoring (5 Prozent) und das Bildungs-Sponsoring (6 Prozent).

Das denken die Befragten vom Sponsoring

Auch soll das Sponsoring hoch angesehen sein unter Verbrauchern. Ein nicht unerheblicher Teil der Befragten (28 Prozent) gab an, dass er aufgrund von Sponsoring Interesse an einer Marke haben oder ein Produkt kaufen würde. Mehr noch: Die überwiegende Mehrheit (90 Prozent) der Befragten glaubt, dass viele Veranstaltungen kaum noch ohne Sponsoren auskommen würden. Auch befürwortet die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer (81 Prozent), dass Unternehmen im Sponsoring aktiv sind. Fast genau so viele (80 Prozent) denken, dass Unternehmen mit Sponsoring einen wichtigen Beitrag für die Gesellschaft leisten.

Auch die stärksten Kanäle brauchen Geschichten

Das Leitmedium ist in Sachen Relevanz das Fernsehen (35 Prozent), gefolgt von Zeitschriften (14 Prozent), Internet (13 Prozent), Plakaten (13 Prozent), Veranstaltungen vor Ort (9 Prozent), Handel (9 Prozent) und Radio (6 Prozent). Auch wenn das Fernsehen der Spitzenreiter im Sponsoring ist, reicht es nicht aus nur diesen Kanal für eine effiziente Markeninszenierung zu bespielen, sagt Martin Michel, Geschäftsführer von Sky Media Network: „Vielmehr muss eine Geschichte erzählt werden, die für den Konsumenten nachvollziehbar ist und die im Fernsehen nicht aufhört, sondern in anderen Medien weitergeführt wird. Dabei ist das Internet für Sponsoren mehr als nur eine notwendige Ergänzung, um ihre Botschaften zu transportieren. Erst die konzertierte Inszenierung einer authentischen Verbindung zwischen Marke und Umfeld über alle Konsumentenmedien hinweg führt langfristig zum Erfolg."

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