International Fundraising Congress: Asking the Right Questions

Closing Plenary des IFC

Darum geht's: Rückblick zum #IFC2016

936 Teilnehmer und 116 Referenten aus 60 Ländern trafen sich vom 18. bis 21. Oktober 2016 auf dem diesjährigen IFC in Noordwijk (Holland). Diesjähriges Motto: “Asking the Right Questions”. Katja Prescher berichtet von ihren Eindrücken und aktuellen Trends.

Auf dem IFC findet man eine unglaublich lebendige Fundraising-Community wieder. In diesem Jahr wurden ganz nach dem Motto “Asking the Right Questions” viele Frage gestellt. Sie waren leidenschaftlich, ehrlich, ernst, auch nachdenklich stimmend und hinterfragend. Auf einige Fragen gibt es keine Antworten. Mit diesem Unbehagen sollten wir lernen zu leben und nicht aufhören Antworten zu finden.

Den intensiven Masterclasses an den ersten eineinhalb IFC-Tagen folgen das Netzwerktreffen für Neulinge, die Eröffnungsrede (Opening Plenary), 168 Sessions (Workshops), das Netzwerkdinner, eine bewegtes Gala-Dinner mit Motto-Tanzabend und eine Abschlussveranstaltung (Closing Plenary).

Das hat den Teilnehmern und Referenten am meisten am IFC 2016 gefallen:

IFC consistently brings the best new ideas, experienced fundraisers and new trail blazers in our industry together for though provoking discussions and best in class training. I wouldn’t miss it for the world.“ Anne-Marie Grey, Executive Director and CEO, USA for UNHCR.

Suzi Morris
“The terrific masterclass I attended reminded us that ‘money drives mission’, and for me that’s exactly what the IFC is all about. I loved the palpable energy – the sense that right here were the very people who will genuinely change the world and were relishing coming together to talk about doing exactly that. What a privilege to be part of that”
, so Suzi Morris aus Grossbritannien, Senior Consultant at Charity Consultants Ltd, über ihre Masterclasses.


Ruud Tombrock
“I always find the level of openness in sharing information at IFC remarkable. It is a fantastic platform to learn and to work on your network”, fasst Ruud Tombrock aus den Niederlanden zusammen, Gründer von “RT non-profit management”, ein Unternehmen mit Fokus auf Interim-Management.


„Neben den zum Teil sehr interessanten und auch anspruchsvollen Vorträgen, insbesondere von Vortragenden aus dem angloamerikanischen Raum, fand ich die gegebenen Austauschmöglichkeiten mit anderen Organisationen außergewöhnlich gut”, fügt Thomas Jahnke hinzu, Referent für Marketingcontrolling und Analysen bei SOS-Kinderdorf e.V..

Ian MacQuillin
“What I liked most about IFC this year was that I could genuinely feel a change in the culture of the conference. Delegates really did seem to have an appetite for asking those different questions that the Resource Alliance had been encouraging them to do. For someone who's been going to IFC since 2001, it was quite noticeable”
, sagt Ian MacQuillin, Director - Rogare: The Fundraising Think Tank, Lecturer in Fundraising and Marketing University of Plymouth.


"The audience on the panel I spoke on, they were really engaged and informed, I could have discussed imagery and fundraising ethics with them all day”, sagt
Jess Crombie, Deputy Director of Creative, Creative & Digital at Save the Children UK.


“It is high class Fundraising know how and I really enjoy that all fundraisers get positive motivated about their important work they have to do for making the world a better place
”, so Sabine Wagner-Schäfer, Senior Consultant Digital Marketing, AZ fundraising service

Opening Plenary mit Amanda Palmer und Angelica Dass:

Amanda Palmer eröffnet den IFC2016

Auf der IFC-Eröffnungsrede (opening plenary) zeigte uns die ehemalige Street-Performerin wie sie echte Beziehungen zu ihren Spendern aufbaute, die richtigen Fragen stellte und alles auch hinterfragte, was sie tat. Amanda Palmer sammelte über Kickstarter fast 1,2 Millionen US Dollar (ursprüngliches Ziel: 100.000 US Dollar) von 25.000 Fans. Zur Eröffnung präsentierte sie “The Art of Asking - how I learned to stop worrying and let people help”, angelehnt an ihren TED-Talk.

Humanae Präsentation auf dem IFC 2016

Angelica Dass, eine brasilianische Künstlerin, die in Madrid lebt und arbeitet, sprach auf dem Opening Plenary über die internationale Anerkennung für ihr wichtigstes Projekt: Humanæ. Es ist eine Sammlung von Porträtfotos von Menschen, die die wahre Schönheit der menschlichen Farbe enthüllen. Das Projekt wurde in zahlreichen Ausstellungen und Vorträgen weltweit und über TED Global in Vancouver in 2016 präsentiert. 2014 wurde sie für das Time Magazine als eine von neun brasilianischen Fotografen ausgewählt.

Inspirierend - Closing Plenary mit Anshu Gupta

Anshu Gupta, bekannt als “Clothing Man”, Gründer einer indischen gemeinnützigen Organisation - Goonj und einer der führenden Social Entrepreneurs Indiens machte in seiner Rede auf die Kluft zwischen sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheit, zwischen städtischem Wohlstand und ländlicher Armut aufmerksam. Er sagt: “Goonj doesn’t want to grow only as an organisation; it wants to grow as an idea… where organisations and individuals across the world take up the work, learning from our experience and help reach the basics of life to people who need it urgently, mindful of their dignity and their needs, not as a charity.”

Fazit

Wir besuchen den IFC seit Jahren. Jedes Mal sind wir fasziniert von der Energie und der Dynamik. Die inspirierenden Geschichten, die Workshop-Inputs und das Networking mit internationalen Kollegen - wir lernen jedes Mal viel dazu und bringen neue Ideen mit nach Hause.

Text und Foto: Katja Prescher

Zurück

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Mehr praktische Tipps und Ideen rund ums Spenden für Vereine, Organisationen und Stiftungen gibt es im gedruckten Heft. Das Magazin ist nicht am Kiosk erhältlich, nur exklusiv beim Verlag.
Hier geht's zur Bestellung.

Weitere informative Artikel zum Thema finden Sie hier.

Um die Nutzung unserer Website zu erleichtern, verwenden wir „Cookies“ und die Analyse-Software „Matomo“ (ehemals Piwik). Unsere Website verwendet auch „Cookies von Drittanbietern“, um Funktionen für soziale Medien anbieten zu können. Mehr dazu ...