„Wer denkt, dass die Tage der Spenden­briefe gezählt seien, täuscht sich“

Ein Kommentar von Paul Stadelhofer

Die Studie „Fundraising in Europe 2015“ ver­kündet, dass Euro­pas Fundraiser 2014 rund 40 Milliarden Euro eingeworben ha­ben. Groß­britannien führt mit 17,04, ge­folgt von Deutschland mit 8 und Italien mit 4 Milliarden Euro.
Seit diesem Jahr bemerkt die European Fundraising Association, die die Studie er­stellt hat, dass auch SMS- und Mobile-Spen­den deutlich auf dem Vormarsch sind: In vier von 16 nationalen Fundraising-Ver­bän­den sind diese unter die Top drei der be­lieb­tes­ten Fund­raising-Methoden aufge­stiegen. Wer angesichts dessen denkt, dass die Tage der Spenden­briefe gezählt seien, täuscht sich allerdings. Ein Großteil der na­tio­nalen Fundraising-Verbände in Europa zählt Direct-Mails weiterhin zu den besten Fun­draising-Instrumenten, gemein­sam mit öffentlichen Sammlungen, Mitglieds­bei­trägen, Mobile- und SMS-Fundraising sowie Unternehmensspenden.
Beachtlich ist vor allem, dass infolge der Rezession der Bedarf an gemeinnützigen Dienst­leistungen an vielen Stellen gestiegen ist, während öffentliche Fördermittel zurück­gehen und auch das Vertrauen der Öf­fent­lichkeit manch einem Fundraiser Kopf­zer­brechen bereitet. Selbst wenn tech­ni­sche Lösungen wie soziale Medien und die Verbreitung mobiler Endgeräte vie­les einfacher machen: Ob sie auch in die­sen Punk­ten eine Lösung bieten, bleibt ab­zu­war­ten.

Was meinen Sie? Schreiben Sie an meinung@fundraiser-magazin.de

Zurück

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Mehr praktische Tipps und Ideen rund ums Spenden für Vereine, Organisationen und Stiftungen gibt es im gedruckten Heft. Das Magazin ist nicht am Kiosk erhältlich, nur exklusiv beim Verlag.
Hier geht's zur Bestellung.

Weitere informative Artikel zum Thema finden Sie hier.

Um die Nutzung unserer Website zu erleichtern, verwenden wir „Cookies“ und die Analyse-Software „Matomo“ (ehemals Piwik). Unsere Website verwendet auch „Cookies von Drittanbietern“, um Funktionen für soziale Medien anbieten zu können. Mehr dazu ...