Fragebogen: „Das Deutschlandstipendium ist kein Selbstläufer, sondern harte Arbeit“

Professor Ulrich Radtke, Fundraiser-Magazin 3/2012

Professor Ulrich Radtke

„Der Deutsche Fundraisingpreis ist eine unerwartete Ehrung“, freute sich Professor Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen. Kein Wunder: Es ist das erste Mal, dass der Preis des Deutschen Fundraising Verbandes an den Rektor einer deutschen Universität geht. Radtke sieht sich selbst als „Rektor und Fundraiser“ und erhält den Preis für seine Bemühungen um das Deutschlandstipendium. Viele seiner Kollegen sind da noch nicht so weit. „Ich habe das Deutschlandstipendium immer als Chance für eine neue Gebermentalität in Deutschland und als Möglichkeit der Vernetzung mit dem Umfeld der Universität gesehen. Böse Absagen habe ich keine bekommen“, berichtet Radtke aus der Praxis. Gleichzeitig mahnte er Kontinuität an. Das Deutschlandstipendium sei ein guter Start aber kein Selbstläufer, sondern harte Arbeit, die noch breiter getragen werden müsse.

www.uni-due.de


Was ist Ihr persönliches Lebensmotto?
„Problem talk creates problems – solution talk creates solutions.“ (Steve De Shazer)

Was wollten Sie als Kind werden?
Entdecker / Forschungsreisender.

Was würden Sie für das Unwort des Jahres vorschlagen?
(Euro-) Rettungsschirm.

Welches politische Projekt würden Sie beschleunigt wissen wollen?
Chancen- und Bildungsgerechtigkeit.

Wem würden Sie mit welcher Begründung einen Orden verleihen?
Meiner Frau für ihre Arbeit im Behindertenheim.

Wo hätten Sie gern Ihren Zweitwohnsitz?
New York, Rom und Usedom.

Mit wem würden Sie gern einen Monat lang tauschen?
Warum tauschen?

Wie lautet Ihr Fundraising-Motto?
Never give up!

Ihre Helden in der Geschichte?
Galileo Galilei, Odysseus.

Ihre Helden in der Gegenwart?
Nelson Mandela, der Dalai Lama und Alice Schwarzer.

Was würden Sie gern auch gegen den Willen einer Mehrheit durchsetzen?
Vernunft.

Welche Reform bewundern Sie am meisten?
Aufklärung.

Worüber können Sie lachen?
Charly Chaplin, Loriot und über mich selbst.

Wann hört auch bei Ihnen der Spaß auf?
Intoleranz und Diskriminierung.

Welche Fehler entschuldigen Sie am ehesten?
Vergesslichkeit.

Was sollte einmal über Sie im Lexikon stehen?
Auf einen Eintrag lege ich keinen Wert.

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