Experten-Tipps beim Fundraisingtag Baden-Württemberg

Eröffnung beim Fundraisingtag Baden-Württemberg

Fast 200 Teilnehmer kamen am 20. Juni 2016 zum Fundraisingtag Baden-Württemberg. Sie tauschten sich aus, holten sich Fundraising-Tipps von den Referenten und beschäftigten sich mit der sozialen Verantwortung gemeinnütziger Organisationen.

Begrüßt wurden die Teilnehmer von der Stuttgarter Bürgermeisterin für Soziales, Jugend und Gesundheit, Isabel Fezer, sowie vom Geschäftsführer des Deutschen Fundraising-Verbandes, Arne Peper.

Als Impulsvortrag hat Dorothea Schermer, die Organisatorin der Veranstaltung, ein besonderes Thema gewählt: Die soziale Verantwortung gemeinnütziger Organisationen: "Es is wichtig dass soziale Organisationen Verantwortung übernehmen. Erfüllen wir auch selbst, was wir von Unternehmen im Rahmen von Corporate Social Responsibility (CSR) erwarten? Das zu hinterfragen macht Sinn", erklärte Schermer.

Was Fundraising und CSR miteinander zu tun haben, erläuterte in diesem Sinne dann Karl-Hans Kern, Geschäfsführer des deutschlandweit tätigen Caritas CSR-Kompetenzzentrums: „Es geht dabei in erster Linie nicht um Spenden, sondern um die strategischen Ziele von Unternehmen“, sagt der CSR-Experte. Wofür sich Unternehmen gerne engagieren, wusste Kern dennoch zu berichten: an oberster Stelle stehen die Themen Bildung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Integraion. Verfolgt werden diese Ziele beispielsweise in der Form, dass sich Mitarbeiter in Akionstagen engagieren. Kern machte ebenfalls klar, dass sich gemeinnützige Organisationen der Frage nach deren sozialer Verantwortung stellen müssen. Beispielsweise indem sie sich für Ihre Mitarbeiter engagieren oder beim Kauf von Fahrzeugen nicht nur auf den Preis, sondern auch auf den CO2-Ausstoss und auf die Lieferkette achten.

Seminare zu Crowdfunding, Storytelling und Psychologie

In acht Seminaren erfuhren die Teilnehmer dann von Fundraising-Experten wie sie an europäische Fördermittel gelangen, worauf beim Erbschaftsfundraising zu achten ist oder welche Chancen und Risiken die Psychologie bietet in der Kommunikation mit Spendern bietet. Vertiefende Workshops und Coachings halfen den Teilnehmern auch ihre Fundraising-Strategie zu gestalten und Storytelling in der Kommunikation mit Spendern einzusetzen.

Zum Abschluss des Tages gab es dann an Thementischen einen kollegialen Austausch, unter anderem über Online-Fundraising, Erbschaften und die Zusammenarbeit mit Schweizer Förderstiftungen.

Fotos: Susanne Baur / Fotografie vor Ort

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